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Samstag, 20. August 2022

Rezension: „Der Hunger nach Leben“ von Ella Zeiss

Quelle: Tinte und Feder
„Der Hunger nach Leben“ von Ella Zeiss ist der erste Band einer Dilogie, beider es um die Zwangskollektivierung und dem schweren Leben als Angehöriger eines verurteilten Volksverräters ergeht. Erschienen ist der Roman im August 2022 bei Tinte und Feder. 

Ukraine 1930: Schwere Zeiten brechen für die Familie Haffner an, als der Vater als Volksverräter verurteilt wird. Schon vorher hatte die Familie nur wenig, doch ab dann wird das Leben fast unmöglich. Noah bemüht sich verzweifelt darum, seine Mutter und seine jüngeren Geschwister zu ernähren und vor dem Verhungern zu bewahren. Auf diesen Streifzügen begegnet er eines Tages Jakobine, die zu einem leuchtenden Stern in seinem trostlosen Leben wird. 

Ich habe mich sehr gefreut als ich von dieser neuen historischen Reihe von Ella Zeiss gelesen habe, denn die „Tage des Sturms“-Dilogie hat mich sehr berührt und mir die Geschichte der Russlanddeutschen in der Sowjetunion näher gebracht. Diese Reihe ist nun recht ähnlich angelegt, allerdings geht es hier nicht um die Zwangsumsiedelungen, sondern das harte Leben in einer deutschen Siedlung in der Ukraine. 
Ich bin der Geschichte des Buches in weiten Teilen gerne gefolgt und die ein oder andere Sache im Buch hat mich dazu angeregt auch selber etwas zu recherchieren. Den Ort Großweide, der zusammen mit der gesamten Region in diesem Buch im Mittelpunkt steht, gibt es wirklich. Wir erfahren, welche Menschen sich in diesem Landstrich angesiedelt haben, etwas über ihren Glauben, wohin die Menschen auswandern wollten und wie sich das Leben durch die Zwangskollektivierung und die Herrschaft der Sowjets nach und nach verändert hat. 

Samstag, 15. Februar 2020

Rezension: „Der zerbrechliche Traum“ von Ellin Carsta

Der zerbrechliche Traum von Ellin Carsta
Quelle: Tinte und Feder / Ellin Carsta
„Der zerbrechliche Traum“ von Ellin Carsta ist der vierte Teil der Hansen-Saga, in dem die Geschichte der Familie und des dazugehörigen Kakaokontors erzählt wird. Erschienen ist der Roman im Oktober 2019 bei Tinte und Feder von Amazon Publishing.

Deutschland/Kamerun 1894: Anders als erwartet fühlt sich Luise in ihrer Rolle als Mutter sehr wohl und umsorgt ihre kleine Tochter Viktoria liebevoll. Dennoch zieht es sie recht schnell wieder ins Familienkontor, wo sie zu ihrer Verblüffung feststellen muss, dass Richard seinen Job gut gemacht hat. Dadurch verunsichert, stürzt sie in eine Krise, aus der sie nur mit Unterstützung ihres Mannes kommt.
Hamza kehrt nach der missglückten gemeinsamen Flucht alleine nach Kamerun zurück. Er hat Schwierigkeiten sich in seiner alten Heimat zurechtzufinden, denn die Zeit in Hamburg hat ihn verändert. Doch schon bald findet er eine neue Aufgabe für sich als die Unruhen zwischen den Einheimischen und den Kolonialisten sich immer mehr verschärfen.

Was habe ich mich gefreut als ich im Klappentext las, dass es wieder zurück nach Kamerun geht. Die Briefe in den vorangegangenen Teilen waren mir einfach zu wenig und ich habe diesen Teil der Geschichte schmerzlich vermisst.
Der Anschluss an den vorherigen Band gelingt mühelos. Man ist sofort wieder im Geschehen drin und verfolgt die Geschichte der Familie Hansen sowie Hamza interessiert mit. Ellin Carsta versteht es sehr gut, einen in die Lage des jeweiligen Charakters zu versetzen, so dass man mit jeder Person eine gewissen Verbindung hat und deren Beweggründe deutlich werden.

Samstag, 8. Juni 2019

Rezension: „Speed of Sound - Das Echo der Erinnerung“ von Eric Bernt

Speed of Sound von Eric Bernt
Quelle: Edition M
Bei „Speed of Sound – Das Echo der Erinnerung“ von Eric Bernt handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie, in der es um die Erfindung eines Autisten geht, die die Welt grundlegend verändern könnte. Erschienen ist der Thriller bei Edition M von amazon publishing im Januar 2019.

Eddie Parks träumt schon sein ganzes Leben davon einmal die Stimme seiner Mutter zu hören, die bei seiner Geburt gestorben ist. Er ist Autist und hochbegabt und er arbeitet seit Jahren an seiner Erfindung, der „Echo-Box“, die die Töne aus der Vergangenheit wieder hörbar machen soll. Dies ist nur möglich, weil er im Harmony House, einer geheimen Regierungseinrichtung, lebt. Die Motive dieser Einrichtung sind alles andere als uneigennützig, denn wenn die Erfindung funktioniert, gibt es keine Geheimnisse mehr auf der Welt. Deutliche Entwicklungen zeichnen sich ab, als die junge Ärztin Skylar Drummond in das Leben von Eddie tritt und als diese die wahren Hintergründe hinter der Förderung erfährt, entwickelt sich eine spannende Verfolgungsjagd.

Diesen Roman habe ich von der Leipziger Buchmesse mitgebracht im Tausch für ein anderes Buch aus meinem lovelybooks-Beutel. Das war defintiv ein guter Tausch, denn der Klappentext klang spannend und versprach mit der „Echo-Box“ auch ein wenig wissenschaftlich zu werden und wer mich kennt, weiß, dass ich sowas ganz gerne mag.
Der Start war etwas holprig, weil mich gerade am Anfang des Buches das ein oder andere Klischee direkt angesprungen hat. Da wird es beispielsweise als männlich angesehen, wenn man als Frau an einer beruflichen Karriere interessiert ist oder da gibt es den Sicherheitschef einer Regierungseinrichtung, der von sich selbst behauptet, dass er einen wunderbaren Kriminellen abgeben würde. Wenn man davon mal absieht, hat mir der Schreibstil ganz gut gefallen und die kurzen Kapitel geben dem Thriller ein gewisses Tempo, so dass man gut vorankommt.

Sonntag, 26. Mai 2019

Rezension: „Eine neue Zeit“ von Ellin Carsta

Eine neue Zeit von Ellin Carsta
Quelle: Tinte und Feder
„Eine neue Zeit“ von Ellin Carsta ist der zweite Teil der Hansen-Saga, der die Geschichte des Handelskontors und der Familie Hansen weitererzählt. Erschienen ist der Roman bei Tinte und Feder von amazon Publishing im Oktober 2018.

Hamburg, 1893: Die finanzielle und geschäftliche Lage des Handelskontors Hansen hat sich nach dem Einstieg ins Kakaogeschäft gefestigt. Nach der Rückkehr aus Kamerun hat Luise angefangen im Kontor zu arbeiten und geht darin vollkommen auf. Sie hat große Pläne für die Zukunft und eine Hochzeit spielt in diesen keine große Rolle. Doch ihr Vater präsentiert ihr schon bald einen Heiratskandidaten, denn als Frau alleine kann sie das Familienunternehmen in ferner Zukunft nicht führen.
Elisabeth Hansen wurde nach ihrem Ehebruch aus der Familie verstoßen und auch ihr gesellschaftliches Ansehen hat stark gelitten. Diese Schmach kann sie nicht auf sich sitzen lassen und so sinnt sie auf Rache und versucht den Reichtum und das Ansehen ihrer ehemaligen Familie zu zerstören.

Der zweite Teil der Hansen-Saga hat mir leider nicht mehr gefallen und ich war an der ein oder anderen Stelle am überlegen, ob ich nicht sogar abbreche.
Am Schreibstil kann man auch diesmal nicht wirklich viel aussetzen. Dieser lässt sich zügig und flüssig lesen, so dass man schnell im Buch vorankommt. Die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle gut vorstellen.
Auch die Personen waren mir in diesem zweiten Teil größtenteils sympathisch. Bei Luise war auch schon im ersten Band klar, dass sie sich nicht so einfach in die ihr zugedachte Rolle als Frau einfinden wird. Robert ist ein liebender Vater, der ihr in dieser Hinsicht soweit entgegenkommt, wie es die gesellschaftlichen Konventionen zulassen. Therese ist weiterhin ein fröhlicher und positiver Mensch, der trotz zwei kleinen Kindern weiterhin erfolgreich das Kaffeehaus in Wien führt. In ihren Augen führt sie das perfekte Leben, doch hier schlummert noch einiges an Konfliktpotenzial, wenn die wahren Neigungen ihres Mannes Karl ans Licht kommen.

Dienstag, 21. Mai 2019

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese „Die Schriftenhändlerin“ von Brenda Vantrease und bin bei 50%.
Außerdem lese ich „Speed of Sound - Das Echo der Erinnerung“ und bin hier auf Seite 336/487.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Die Schriftenhändlerin: „»Ehrwürdige Mutter, Ihr habt darum gebeten, dass man Euch zur Non Bescheid sagt.«“
Speed of Sound: Die Homeland Security musste mit ihrer Suche wieder von vorn anfangen, was hieß, dass auch Michael Barnes auf neue Informationen warten musste.“

Samstag, 27. April 2019

Rezension: „Die ferne Hoffnung“ von Ellin Carsta

Ellin Carsta - Die ferne Hoffnung
Quelle: Amazon Publishing
Ellin Carsta erzählt in „Die ferne Hoffnung“ die Geschichte der Familie Hansen. Eine große Familiendynastie, die Ende des 19. Jahrhunderts Kaffee verkauft. Erschienen ist der erste Teil dieser Saga im Februar 2018 bei Tinte & Feder von Amazon Publishing.

Hamburg, 1888: Es ist der 65. Geburtstag von Peter Hansen als dieser sich entschließt seinem Leben ein Ende zu setzen. Das Kaffeekontor befindet sich in einer schwierigen Lage und ist fast bankrott. Seine drei Söhne Robert, Georg und Kahl stehen vor einem Scherbenhaufen. Doch sie fassen einen mutigen Plan, um das Familienunternehmen zu retten. Sie setzen all ihre Hoffnungen auf die steigende Nachfrage nach Kakao. Robert geht mit seiner Familie ins weit entfernte Kamerun, um dort eine Kakao-Plantage zu bewirtschaften. Karl zieht es nach Wien, wo die Nachfrage nach dem süßen Getränk sehr stark ist und Georg bleibt in Hamburg und zieht mit seinen Lagerflächen von dort aus die Fäden.

Mir hat die Lesung im Ägyptischen Museum auf der Leipziger Buchmesse so gut gefallen, dass ich dieser Reihe auf jeden Fall eine Chance geben wollte. Dort hat die Autorin aus dem dritten Teil gelesen, ohne zu viel von den vorherigen Bänden zu verraten. Ich war neugierig auf die Geschichte, die das Thema des Kolonialismus in Afrika mit aufgreift.
Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, so dass ich schnell bis zur Hälfte des ersten Teiles vorgeprescht war, dennoch bin ich nicht zu 100% vom Schreibstil überzeugt, auch wenn ich nicht genau benennen kann, woran das liegt. Vielleicht lag es an der vielen wörtlichen Rede oder der teilweise szenischen Darstellung, aber ganz warm geworden bin ich damit nicht.

Dienstag, 16. April 2019

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese „Die ferne Hoffnung“ von Ellin Carsta und bin bei 36%.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Die letzten Bohnen waren verladen, und Luise fühlte sich so elend wie noch nie in ihrem Leben.“

Samstag, 13. April 2019

Rezension: „Wie Gräser im Wind“ von Ella Zeiss

Ella Zeiss - wie Gräser im Wind
Quelle: amazon publishing
Ella Zeiss erzählt in „Die Gräser im Wind“ die Geschichte zweier russlanddeutscher Familien in der Sowjetunion, die zwischen den beiden Weltkriegen zwangsumgesiedelt werden. Dieser Roman ist 2018 bereits im Selfpublishing erschienen und wurde von amazon publishing bei Tinte und Feder im März 2019 neu aufgelegt. Es handelt sich um den 1. Teil der „Tage des Sturms“-Dilogie.

Krim, 1930: Wilhelm Scholz und seine Familie leben ein bescheidenes Leben. Doch der Frieden wird gestört. Ausgelöst durch die Oktoberrevolution 1918 treibt das Sowjetregime die Enteignung der Bauern gnadenlos voran. Jeder, der seinen Besitz nicht freiwillig an das Sowjetregime übergeben will, wird verhaftet und zwangsumgesiedelt. So auch Familie Scholz, die in einer Nacht- und Nebelaktion in den eisigen Norden des Landes verfrachtet wird. Fortan lebt die Familie auf engstem Raum mit nur dem nötigsten zum Überleben zusammen und Wilhelm Scholz fällt Bäume in der Wildnis.
Der Lehrer Samuel Pfeiffer entkommt nur knapp einem ähnlichen Schicksal und flieht selber. Doch als deutscher Lehrer muss er überall im Sowjetregime aufpassen und so bleibt es nicht nur bei einer Flucht…

Dieses Buch habe ich an einem Wochenende weginhaliert und ich finde das alleine sagt schon viel über das Buch. Für mich ist die Geschichte der Russlanddeutschen allerdings auch von persönlichem Interesse, denn ich habe Russlanddeutsche in meinem Familien- und Bekanntenkreis.
In diesem Roman erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Großeltern und zeigt dabei exemplarisch auf, was vielen Russlanddeutschen während des Sowjetregimes im Zeitraum von 1930 bis 1941 widerfahren ist. Die Geschichte zieht einen schnell in ihren Bann und ist dabei gut und flüssig zu lesen. Man muss sich allerdings auf sehr viel Leid einstellen. Zwischendurch musste ich immer wieder eine Pause machen, um das sacken zu lassen und es hat mich sehr beeindruckt wie beide Familien mit ihrem Schicksal umgegangen sind und immer wieder positive Momente gefunden haben.

Dienstag, 9. April 2019

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese „Die Perlenfischerin“ von Sabine Weiß und bin bei 58%. Und da ich dieses Buch in einer Leserunde lese und nicht zu weit vorpreschen wollte, habe ich am Wochenende „Wie Gräser im Wind“ von Ella Zeiss gelesen.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Die Perlenfischerin: „Als sie am darauffolgenden Tag zu Vogt gerufen wurden, kam ihnen in der Vorburg ein Ritter in Kettenhemd und Sarrock entgegen.“
Wie Gräser im Wind: „Müde stützte Yvo die arme an der dunklen Küchenplatte auf und wartete, bis sich ihre Atmung wieder beruhigt hatte.“

Freitag, 23. März 2018

Monis Zeitreise: Fremde Länder

Monis Zeitreise - Fremde Länder

Hallo zusammen,
heute entführe ich euch zum zweiten Mal auf „Monis Zeitreise“. In dieser Kategorie auf meinem Blog stelle ich euch mehrere Romane zu einem bestimmten Thema vor. Dieses Mal soll es an eher ungewöhnliche Orte für historische Romane gehen. Historische Romane, die in England, Frankreich oder Deutschland spielen gibt es zu hauf, aber Rumänien, Israel oder auch Russland sind eher selten.
Viel Spaß mit meinen drei Buchempfehlungen. Die ausführlichen Rezensionen findet ihr nach jeder Kurzvorstellung.

Das dunkle Herz der Welt von Liliana Le Hingrat
Quelle: Droemer-Knaur
In „Das dunkle Herz der Welt“ entführt uns die Autorin Liliana Le Hingrat ins Rumänien des 15. Jahrhunderts. Nicht nur der Schauplatz ist ungewöhnlich, sondern auch die Person um die es geht: Vlad Draculea, der als Vorbild für Bram Stokers Dracula gilt. Durch seine brutalen Foltermethoden mit dem Beinamen „Der Pfähler“ in die Geschichte eingegangen, ist dieser historische Roman eher nicht so sehr für zartbesaitete Leser geeignet. 

Samstag, 20. Januar 2018

Rezension: „Die Königin des Himmelreichs“ von Cecile Barton

Cecile Barton - Die Königin des Himmelreichs
Quelle: Amazon Publishing
Cecile Barton entführt uns in „Die Königin des Himmelreichs“ ins Jerusalem des 12. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte von Königin Melisende von Jerusalem. Erschienen ist der Roman bei Amazon Publishing im Januar 2018.

Jerusalem, 12. Jahrhunderts: König Balduin II. herrscht über Jerusalem und die Kreuzfahrerstaaten. Ein schwieriges Unterfangen, da an diesem Ort alle großen Weltreligionen und verschiedene Menschengruppen aufeinandertreffen. Seiner Tochter Melisende bringt er alles bei, was sie an Wissen zum Regieren benötigt, doch nicht alle seine Barone sind mit der Entscheidung zufrieden und wollen keine Frau auf dem Thron Jerusalems akzeptieren, allen voran der Ehemann den Melisende später heiraten wird. Als König Balduin II sich immer mehr zurückzieht und das Regieren seiner Tochter überlässt, kommt es zu Intrigen und Spannungen, die es zu meistern gilt. Immer an ihrer Seite in diesem Kampf ist der Assasine Rashid.

Mit diesem historischem Roman habe ich mal einen nicht so typischen Ort besucht: Jerusalem, das im 12. Jahrhundert von Christen regiert wurde. Es war eine Reise in eine andere Welt und an einen Ort, in dem die drei monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) aufeinandertreffen.
Der Fokus liegt zwar definitiv auf dem Leben von Melisende von Jerusalem, aber auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam wurden beleuchtet. Man erfährt ein bisschen etwas über Bräuche und Gepflogenheiten und auch Konflikte innerhalb des Islams werden nicht außer acht gelassen. Natürlich wird auch dem Konflikt zwischen Christen und Muslimen ein Platz eingeräumt, denn mit Fulko von Anjou kommt ein König an die Macht, der keine Ungläubigen in seinem Reich dulden möchte.

Dienstag, 16. Januar 2018

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese derzeit „Die Königin des Himmelreichs“ von Cecile Barton und bin hier bei 74%.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Fulko saß neben einem Vorhang, der Melisende allen Blicken entzog.“

Dienstag, 9. Januar 2018

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese derzeit „Flammenwüste - Der Gefährte des Drachen“ und bin bei 63%.
Außerdem lese ich „Die Königin des Himmelreichs“ von Cecile Barton und bin hier bei 39%.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Flammenwüste 2: „„Komm“, sagte die Schattenkönigin, „ich bringe dich zu dem, den Du gesucht hast, Herr.““

Die Königin des Himmelreichs: „Rashid hätte den Suppenkoch der Königin erlegen können wie eine fette Taube, aber das war nicht sein Ansinnen.“

Sonntag, 6. August 2017

Rezension: "Rebenblut" von Ellin Carsta

Quelle: Amazon Publishing Deutschland
"Rebenblut" von Ellin Carsta ist ein Roman mit historischem Setting, der die Ereignisse rund um die Familie Stauber und Velten im Jahr 1359 erzählt. Erschienen ist der Roman im August 2017 bei Amazon Publishing.

Gysenheim am Rhein, 1359: Schon seit Jahren bestellen Familie Velten und Stauber die gemeinsamen Weinberge. Viel haben die beiden Familien in dieser Zeit gemeinsam erlebt und durchgestanden als sich neues Unheil zusammenbraut. Der Bischof taucht in dem kleinen beschaulichen Ort auf und bietet neue Pachtverträge an. Doch diese stellen die Winzer des Ortes schlechter und so beschließen diese sich mit Hilfe des Advocatus zu wehren. Schnell wird deutlich, dass der Bischof ein Gegner ist, der nur schwer zu bekämpfen ist und dem nichts heilig ist, um sich seine Vorteile zu sichern. Und darüber hinaus muss Familie Velten und Stauber dafür sorgen, dass die Söhne, die sich derzeit auf Geschäftsreise befinden, schnellstmöglich zurückkehren, denn als Frau darf Isabel Velten keine Verhandlungen mit dem Bischof führen.

Dies ist mein erster Roman von Ellin Carsta und von Amazon Publishing, den ich gelesen habe. Es gibt noch einen weiteren Roman, der die Geschichte erzählt, wie beide Familien zusammenkommen. Dieser hat den Titel Rebengold. Rebenblut kann man aber auch ohne Kenntnis des vorherigen Romanes lesen. Ich hatte auf jeden Fall keine Probleme den Ereignissen in diesem Buch zu folgen.

Dienstag, 1. August 2017

Gemeinsam Lesen

Gemeinsam lesen ist eine Aktion von schlunzenbücher, die jeden Dienstag stattfindet. Es sollen immer 4 Fragen beantwortet, wobei die letzte Frage jede Woche anders ist. Auch in dieser Woche möchte ich euch natürlich an meiner aktuellen Lektüre teilhaben lassen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese "Rebenblut" von Ellin Carsta und bin Bei 6%.

2. Wie  lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Bischof Dietterus, seid Ihr es wirklich? Welche Ehre für mich und die Meinen!"