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Quelle: Penguin Random House |
Jaffna, 1981: Die 16-jährige Tamilin Sashi wünscht sich nichts mehr als eines Tages Ärztin zu werden, doch der Bürgerkrieg, der kurz darauf ausbricht, zwingt ihr Leben in andere Bahnen. Unterdrückung und Gewalt nehmen zu. Eine Bewegung formt sich, die für die Freiheit und Unabhängigkeit der Tamilen kämpft, dabei aber auch zu Gewalt als Mittel greift. Zwei ihrer Brüder schließen sich dieser an. Die folgenden Jahre werden Sashi und ihre Familie sowie Freunde unwiderruflich prägen. In all diesem Chaos muss sie ihren Weg finden und sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt und was sie bereit ist, dafür zu geben.
Ich wusste das Bürgerkrieg nicht das fröhlichste Thema für ein Buch ist, dass es allerdings so intensiv wird, hätte ich dennoch nicht erwartet. Ich war neugierig, weil es ein Konflikt ist, über den ich gar nichts weiß und dieser mich an einen Ort führt, über den ich mich bisher nicht informiert habe.
Bereits der erste Satz ist heftig und sorgte dafür, dass ich neugierig bin wie es zu dieser Aussage kommt. Das Buch ist in der Ich-Perspektive und aus Sashis Sicht geschrieben. Ich war ganz nah an ihren Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen dran und das war in diesem Fall genau richtig. Es gibt unterschiedliche Teile, die jeweils einen Abschnitt mit eigener Thematik behandeln und so den Verlauf dieses Konfliktes sichtbar machen.