Dienstag, 28. November 2023

Monis (Zeit)Reise-Update #144: „Defiant“ von Brandon Sanderson

                     

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?
Ich lese „Defiant“ von Brandon Sanderson und bin bei 62%

„I boosted away from Brade on overburn, but focused primarily on defensive flying.“ (Chapter 27)

Worum geht es in dem Buch?
Der finale Band der „Claim the Stars“-Reihe von Brandon Sanderson. Deutsche Leser*innen müssen sich hier noch bis Mai gedulden, meine ich.
Spensa hat es zurück nach Detritus geschafft, doch ihre Reise hat sie verändert. Neben vielen Erkenntnissen zu ihren cytonischen Kräften, sind auch viele neue Fragen hinzugekommen und diese muss sie lösen, während der Kampf gegen die Superiority in die entscheidende Phase geht. 
Ihre Freunde waren in ihrer Abwesenheit nicht untätig und haben neue Verbündete gewonnen und eigene Erkenntnisse gesammelt. Dennoch ist die Übermacht der Gegner groß. Es ist nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten womöglich vernichtenden Angriff. Werden Spensa und ihr Team es schaffen ein weiteres Mal gegen die Superiority zu bestehen? Oder finden sie womöglich eine Möglichkeit diese sogar zu besiegen?

Samstag, 25. November 2023

Rezension: „Paradox 3 - Ewigkeit“ von Phillip P. Peterson

Paradox 3 von Phillip P. Peterson
Quelle: Books on Demand
„Paradox 3 - Ewigkeit“ von Phillip P. Peterson ist der finale Band der Paradox-Reihe, in der es um eine vierköpfige Astronautencrew geht, die geleitet von einer künstlichen Intelligenz den Geheimnissen des Universums auf den Grund geht. Dieser Roman ist im Juli 2019 im Selbstverlag erschienen.

Achtung! Spoiler enthalten, da finaler Band einer Reihe. 

Von ihrer letzten Mission für Q haben Ed, Grace, Wendy und David ein Wurmloch für die Menschheit mitgebracht. Ein Wurmloch, dass eine Zukunft für die Menschheit bereithält, dass jedoch sofort von dieser abgelehnt und zerstört wird. Die Zukunft der Menschheit scheint somit besiegelt, doch Q hat noch eine weitere Aufgabe für die vier Astronauten. Er schickt diese zu einem Planeten, der den Gesetzmäßigkeiten des Universums trotzt und in dieser Form gar nicht existieren sollte. Ed, Grace, Wendy und David sollen die Geheimnisse dieses Planeten lösen. 

Dieses Buch versprach unterhaltsame Lektüre für die Rückfahrt von der FBM zu werden und mit seinen 340 Seiten war es auch nicht allzu lang. 
Die Ereignisse schließen direkt an denen aus dem vorherigen Band an und so war ich direkt wieder drin im Geschehen. Ich war gespannt, was sich der Autor diesmal ausdenkt, denn mit dem Ende des zweiten Bandes hätte man zufrieden sein können. 
Dieses Buch legt einen gewissen Pessimismus an den Tag, was die Menschheit betrifft, den ich für gerechtfertigt halte. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass genauso gehandelt wird, sollten wir eine solche Chance wie im Buch erhalten. Allerdings hat der Autor auch einen Plan B eingebaut, den wir in diesem finalen Band erkunden. Jedes Buch dieser Reihe hatte seine ganz individuelle Geschichte, aber auch übergeordnet ergibt sich am Ende ein harmonisches Bild. 
Diesmal sollen die vier Protagonisten also einen fernen Planeten erkunden, der der künstlichen Intelligenz Q Rätsel aufgibt. Hierbei werden diesmal Themen wie die Relativitätstheorie, schwarze Löcher, Quantenphysik, der Omega-Punkt und noch einiges mehr behandelt. Es war nicht ganz so überladen wie der mittlere Band, aber auch hier wurden wieder viele Theorien angesprochen, die es wirklich gibt. Dabei versteht es der Autor gut, den wesentlichen Kern dieser Theorien zu vermitteln, so dass es auch für mich als Laien verständlich war. 

Dienstag, 21. November 2023

Monis (Zeit)Reise-Update #143: „Demokratie - Eine deutsche Affäre“ von Hedwig Richter

                    

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?
Ich lese „Demokratie - Eine deutsche Affäre“ von Hedwig Richter und bin auf Seite 186/400.

„Als die Frauen in Deutschland 1919 zum ersten Mal das nationale Parlament mitwählten, wirkte das wenig spektakulär.“ (Seite 186)

Worum geht es in dem Buch?
Es geht um die Demokratie und seine Geschichte. Hedwig Richter ist Historikerin und erzählt in diesem Buch von der Idee der Gleichheit, die im 19. Jahrhundert aufkam und sich verbreitete, dann fulminant scheiterte, um dann umso stärker zurück zu kommen. Deutschland steht in diesem Sachbuch im besonderen Fokus und dieses Buch möchte ein Plädoyer an den Glauben in unsere Demokratie sein.

Samstag, 18. November 2023

Rezension: „Die Totenärztin - Schattenwalzer“ von René Anour

Die Totenärztin - Schattenwalzer von René Anour
Quelle: Rowohlt
„Die Totenärztin - Schattenwalzer“ von René Anour ist der vierte und letzte Teil dieser Reihe, in der es um die Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann geht. Erschienen ist der Roman bei Rowohlt im März 2023. 

Wien 1909: Erneut eine Leichenbeschau am Tatort für Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann und ihren Kollegen Franz. Diesmal ist es ein besonders heikler Fall. Ein Diplomat wurde nackt auf seinem Schreibtisch vorgefunden - umgeben von Rosen. Bei der Ermittlung der Todesursache kommt ihr die Warnung eines alten Bekannten wieder in den Sinn und es soll nicht nur bei einer Leiche bleiben. Dieser Fall wird gefährlicher denn je und eines der Opfer wird Fanny sehr nahe stehen. 

Das Lesen dieses Buches wird mir wahrscheinlich noch länger in Erinnerung bleiben. Die letzten 100 Seiten habe ich auf dem Weg zur FBM gelesen. Ich wollte das Buch unbedingt beenden, bevor ich auf der Messe bin. Einerseits weil ich so neugierig auf das Ende dieser Reihe war und anderseits auch, weil ich etwas Angst vor Spoilern hatte. Die meisten, die ich kenne, hatten die Reihe nämlich bereits beendet. 
Diesmal war ich sofort in der Geschichte drin, was sicher auch daran lag, dass ich nicht viel Zeit zwischen dem Lesen von Band 3 und 4 verstreichen lassen habe. Der Einstieg ins Geschehen war gut gewählt. Der Prolog war geheimnisvoll und hat neugierig auf die weiteren Geschehnisse gemacht. Der erste Mord lässt diesmal nicht lange auf sich warten. 

Samstag, 11. November 2023

Rezension: „Feuer in der Hafenstadt“ von Anja Marschall

"Feuer in der Hafenstadt" von Anja Marschall
Quelle: emons
„Feuer in der Hafenstadt“ von Anja Marschall ist der erste Fall, in dem Hauke Sötje ermittelt. Erstmals erschienen ist der Roman im Jahre 2012 beim Dryas Verlag. Die Neuauflage unter neuem Titel erschien 2021 bei emons. 

Glückstadt, 1894: Als Hauke Sötje in der Stadt ankommt, hat er eigentlich nur eines im Sinn: das Grab seiner Familie aufsuchen und dann selber den Weg in den Tod gehen. Etwas anderes bleibt ihm auch nicht über, nachdem er als Kapitän als Einziger den Untergang seines Schiffes überlebt hat. Doch dann wird er in die undurchsichtigen Ereignisse rund um die neue Heringsfischerei hineingezogen. Er wird beauftragt herauszufinden, wer das Vorhaben, das Glückstadt zu einer angesehenen Stadt machen soll, sabotieren möchte. Hierbei kommt ihm die Fabrikantentochter Sophie Struwe zur Hilfe, dessen Familie selber in den Strudel dieser Verschwörung gerät. 

Nachdem ich in den vergangenen Monaten des öfteren die Mörderischen Schwestern besucht habe und dabei auch Anja Marschall live erleben durfte, wurde es endlich mal Zeit, dass ich ein Buch von ihr lese. 
Mit dem Anfang dieses Krimis habe ich mich ein wenig schwer getan. Die Ereignisse waren zwar interessant, aber es war mir irgendwie zu viel, was ich einfach als gegeben hinnehmen musste. Hauke Sötje war auf diesen ersten Seiten ein aussichtsloser Fall und die Fabrikantenfamilie war mir ein wenig zu viel Klischee. Erst als der Fall so richtig in Schwung kommt und Hauke Sötje als Sonderermittler in Erscheinung tritt, wurde das Buch für mich spannender. Nun gab es eine Obduktion, es wurde bewusst Spuren nachgegangen und es war nicht mehr so extrem viel Zufall dabei wie am Anfang. 

Samstag, 4. November 2023

Rezension: „Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter“ von Anna Perbandt

"Das PEnsionat am Holstentor: Frühlingstöchter" von Anna Perbandt
Quelle: Rowohlt
„Das Pensionat am Holstentor - Frühlingstöchter“ von Anna Perbandt ist der Auftaktband zu einer Dilogie rund um ein Pensionat in der Lübecker Altstadt. Erschienen ist der Roman bei Rowohlt im Juni 2023. 

Lübeck, 1899: Der junge Graf von Jagow schickt seine jüngere Schwester Nora in ein Pensionat in Lübeck, in dem sie lernen soll, sich den Konventionen ihres Standes entsprechend zu verhalten. Lange wurde ihre Erziehung schleifen gelassen und so ist die junge Nora ein echter Wirbelwind, die ihre Gedanken offen äußert und sich zudem noch in den Stallburschen Karl verliebt hat. Zuerst wehrt sie sich gegen den Umzug in das Pensionat, doch dann schließt sie schnell Freundschaft mit den Mädchen aus ihrer Klasse. 
Gesche Petersen ist eine junge Frau, die gerade ihre Ausbildung beendet hat und auf der Suche nach einer Anstellung als Lehrerin ist. Diese findet sie im Pensionat am Holstentor, dass sich den alten Traditionen verpflichtet fühlt. Mit ihren modernen Ansicht eckt sie dort immer wieder an, doch sie kann sich der Unterstützung des Grafen von Jagow sicher sein, der sich auf unerklärliche Weise zu ihr hingezogen fühlt. 

Ich wusste schon länger, dass ich bei der historischen Lesenacht Ende September sein werde und ich wollte vorher auf jeden Fall noch ein Buch der Autor*innen lesen, die dort sein werden. Darüber hinaus wohne ich in der nähe Lübecks und freue mich immer sehr, wenn ein Roman dort spielt. Die Straßen dort existieren mittlerweile seit mehreren Jahrhunderten. 
Der Roman liest sich locker flockig und man kommt schnell voran. Bei Lübeck habe ich auch ohne große Beschreibungen immer ein lebhaftes Kopfkino. Die Erwähnung der Kirchtürme und bestimmter Straßen reicht hier schon aus. Manchmal fand ich die Beschreibungen der Entfernungen etwas komisch. Muss im Nachhinein allerdings sagen, dass das passt. Autos, die die Welt deutlich kleiner gemacht haben, waren zwar schon erfunden, aber noch nicht alltäglich.

Dienstag, 31. Oktober 2023

Monis (Zeit)Reise-Update #142: „Die Welt im Nebel“ von Ana Pawlik

                   

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?
Ich lese „Die Welt im Nebel“ von Ana Pawlik und bin auf Seite 248/598.

„Letzte Woche war in der Losensteiner Burg ein Bote aus Enns erschienen, der Dietmar einen Brief überreicht hatte, in dem Konrad von Summerau ihn und Arnulf für Samstag vor Mariä Geburt zu sich in die Ennser Burg einlud.“ (Seite 248)

Worum geht es in dem Buch?
Herzogtum Österreich, 1272: Unruhige Zeiten stehen dem Herzogtum bevor. Als der König des Heiligen Römischen Reiches stirbt, sieht Premsyl Ottokar seine Zeit gekommen. Er möchte unbedingt der Nachfolger des Verstorbenen werden und hierfür benötigt er die Unterstützung seiner Untertanen. Neue Waffen müssen geschmiedet werden, Ritter ausgerüstet werden und Ernten eingetrieben werden. Auch das Dorf Raming wird in die Vorbereitungen mit einbezogen. Graf Irenfried geht hierbei nicht gerade zimperlich mit seinen Hörigen um. Und doch schaffen es Ännlin und Claus sich in diesen unruhigen Zeiten näher zu kommen. Nur ist ihr Glück nicht von Dauer, denn ihr Geliebter verschwindet über Nacht.