![]() |
Quelle: Lübbe |
Schwarzwald, 1841: Nach einem Streit in der Familie entscheiden sich die beiden Faller-Brüder, Johannes und Ernst, ins Uhrenland zu ziehen und sich dort ein neues Leben aufzubauen. Beide sind in einer Uhrmacher-Familie aufgewachsen und haben dort das Handwerk erlernt. Doch die Reise und die erste Zeit in London stellen sich als ernste Herausforderung für die beiden Brüder dar. Sie begegnen der jungen Sophia, die sich im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder als Helferin in der Not erweist und die ihnen letztendlich einen Auftrag vermittelt, der die beiden Uhrmacher sogar in die Nähe Königin Victorias bringt.
Der Titel und Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Über die Uhrmacherkunst hatte ich bisher noch kein Buch gelesen und bei längerem Nachdenken, fand ich mechanische Uhren irgendwie faszinierend. Ich bin schnell in das Buch und die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ich konnte mir die Schauplätze des Romanes gut vorstellen.
Der Roman zeichnet den Werdegang der beiden Brüder nach und erzählt von ihrer Kindheit, der Reise nach London und der ersten beschwerlichen Zeit in ihrer neuen Heimat. Als weiteren großen Handlungsstrang haben wir Sophias Geschichte, die jung ihre Mutter verliert und auf der Suche nach einem Betrüger ist. Als kleinere Nebengeschichten sind das Leben von Königin Victoria und zwei Malerbrüder in die Geschichte mit eingebaut. Grundsätzlich für mich eine gute Mischung, wäre da nicht der offizielle Klappentext des Buches, den ich bewusst oben nicht genutzt habe.