Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.
Welche Buch lese ich gerade?
Ich lese noch immer „River of Ink“ von Paul M. M. Cooper und bin auf Seite 239/336.
Des Weiteren habe ich mit „Der Zorn der Flut“ von Hendrik Lambertus begonnen und auch „Tatort Nord“ begleitet mich weiterhin. Hier gibt es allerdings nicht viel Neues zu erzählen. Bei „Der Zorn der Flut“ bin ich auf Seite 107/592.
River of Ink: „As I walked back to the palace with Magha, he talked to me about dharma and duty, about the unquiet citizens of the city, the battles he had won in the south and the chieftains he had quelled.“ (S. 239)
Der Zorn der Flut: „Die Weihnachtszeit unterschied sich auf dem Hof des Bauern Abbo bei Westerwold in der Beltringharde nicht wesentlich von all den anderen dunklen Tagen des Winters.“ (S. 107)
Worum geht es in dem Buch?
River of Ink: Asanka ist Hofpoet auf der Insel Lanka und dient dem König. Als der brutale Kalingha Magha das Königreich im Handstreich erobert, gibt er Asanka eine besondere Aufgabe. Er soll eines der größten Gedichte aller Zeiten von Sanskrit ins Tamilische übersetzen, damit Kalingha Magha und auch seine Untertanen dieses Gedicht verstehen. Diese Übersetzung soll allerdings auch dafür sorgen, dass der neue König geliebt wird. Keine leichte Aufgabe für einen Poeten. Doch hat Asanka zunächst angenommen, dass Poesie und Worte nichts bewirken, so muss er doch schnell lernen, dass er sich in diesem Punkt irrt und alle Macht in der Spitze einer Schreibfeder liegt.
Der Zorn der Flut: Hier geh es um die Marcellusflut 1362. Folkerts Warnungen, dass die Deiche ausgebessert werden müssen, verhallen wirkungslos. Zu sehr sind die Menschen der Uthlande damit beschäftigt sich gegen die dänische Herrschaft zu wehren. Auch Auke, sein großer Bruder, ist hiervon beseelt. Er möchte unbedingt die friesische Freiheit erhalten und nicht den nächsten Feldzug des dänischen Königs finanzieren.
Wie gefällt es mir bisher?
River of Ink: Ich liebe es. Ich weiß leider nicht, ob es irgendwann mal auf deutsch erscheint, aber es ist großartig. Asanka rutscht eher unfreiwillig in die Rolle des heimlichen Rebellen. Er ist eher ein ängstlicher Typ und so macht er sich ständig Sorgen in diesem Buch, gleichzeitig möchte er aber auch seiner Geliebten imponieren und tief in ihm drinnen, kann er die grausame Herrschaft Maghas nicht wirklich gut heißen. Es ist so ein tiefgründiges Buch mit vielen Ebenen und jeder, der dieses Buch liest, wird das glaube ich auch ein wenig anders interpretieren und genau diese Vieldeutigkeit ist aber auch Thema des Buches. Asanka übersetzt für den bösen König Magha die Geschichte von König Shishupal und baut dabei kleinere Änderungen ein. König Magha als auch das Volk von Polinnaruwa sind begeistert von dieser Übersetzung, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Das Volk, dass eigentlich für den neuen König eingenommen werden soll, wird in seiner Rebellion eher noch bestärkt.
Der Zorn der Flut: Der Anfang ist schon mal gut. Es lässt sich gut lesen, ich bin gespannt, was im Verlaufe dieses Buches passieren wird. Eine grobe Ahnung, wer die Guten und wer die Bösen sind habe ich durchaus, aber insgesamt wirken die Personen auf den ersten Seiten für mich sehr glaubhaft und sie haben positive als auch negative Eigenschaften. Die einzige wirklich sehr unsympathische Person habe ich bisher in der Mutter des Kaufmannes ausfindig gemacht. Apolonia Wullenwewer bringt mit ihrer Verbitterung nur das Beste in ihrem Sohn zum Vorschein - nicht! Die ersten Grundlagen für die Entfaltung der Geschichte sind auf jeden Fall gelegt. Ich hoffe auf eine spannende Geschichte, die mir die norddeutsche Historie näher bringen wird.
Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?
River of Ink: Das habe ich im Kaufrausch bei Thalia gekauft als es 20% Rabatt auf fremdsprachige Bücher gab und ich habe noch geschaut, was Zeitfäden und Histolicious auf Twitter so in letzter Zeit für Bücher empfohlen haben.
Der Zorn der Flut: Das ist ein Rezensionsexemplar, dass mir vom Verlag angeboten wurde. Der Klappentext klang interessant. Ich mag es, wenn historische Romane in Norddeutschland spielen und „Das Erbe der Altendiecks“ von Hendrik Lambertus hat mir auch ganz gut gefallen.
Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern:
River of Ink ist der Debütroman von Paul M. M. Cooper.
Und ja, ihr seht richtig, kommentieren ist hier leider nicht mehr möglich. Es liegt nicht an euch, aber gerade werden viele wegen Google Fonts abgemahnt. Leider nutzt das Kommentarfeld von blogger eben diese und zusätzlich Google-Recaptcha, daher habe ich mich erstmal fürs Abschalten der Kommentare entschieden. Falls ihr bei instagram aktiv seid, schaut gerne dort vorbei. Dort poste ich regelmäßig Leseupdates und freue mich über jede Nachricht.
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