Dienstag, 15. Dezember 2020

Monis (Zeit)Reise-Update #14: „Krone der Welt“ von Sabine Weiß

     

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?
Ich bin bei der Leserunde zu „Krone der Welt“ von Sabine Weiß dabei. Der zweite Abschnitt ist gelesen und ich bin auf Seite 462/686.

Zitat: „In der Taverne ging es hoch her.“ (S. 15/505)

Worum geht es in dem Buch?
Wir werden nach Amsterdam und in die Zeit des Übergangs vom 16. ins 17. Jahrhundert entführt. Katholiken und Calvinisten stehen sich unversöhnlich gegenüber, Engländer und Spanier kämpfen um die Vormacht in der Welt und insbesondere auf dem Meer. Vincent, Betje und Ruben wachsen in dieser rauen Zeit auf. Aus ihrer Heimat vertrieben, fangen sie in Amsterdam ein neues Leben an. Vincent ist intelligent und möchte Architekt werden, Ruben zieht es hinaus aufs Meer und zur Seefahrt und Betje findet ihre Erfüllung in der Küche.

Wie gefällt es mir bisher?
Heute gibt es mal das gleiche Buch wie letzte Woche. Ein neues Buch für die Woche habe ich noch nicht ausgesucht. Auch der zweite Leseabschnitt hat mir gefallen. Ich merke, dass es mir gut tut, mir mal längere Zeit am Stück Zeit fürs Lesen zu nehmen. Es gibt schon kleinere Einblicke in die Religion, aber hier hätte ich mir mehr gewünscht. Eigentlich geht es nur darum, dass sich die ganze Welt um den rechten Glauben streitet. Für mich ist der Einblick, worum nun genau gestritten wird, nicht so ganz klar. In diesem Roman steht eindeutig die Entwicklung von Amsterdam als Stadt im Vordergrund, was ich wiederum sehr interessant finde. Vincent hat dadurch für meinen Geschmack allerdings eine etwas zu prominente Rolle. Auf Grund des Klappentextes hätte ich gedacht, dass die drei gleichberechtigter in dieser Geschichte auftreten.

Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?
Die Autorin konnte mich mit ihren bisherigen historischen Romanen überzeugen. Gerade ihre Beschreibungen von Lübeck oder auch Rostock haben es mir angetan. Oftmals spielen auch Kaufleute eine wichtige Rolle und weniger Könige und Prinzen und das finde ich auch mal eine gute Abwechslung. An diesem Buch hat mich insbesondere auch der Schauplatz Amsterdam interessiert. Ich finde es toll einen historischen Roman zu lesen, der nicht wie üblich in England oder Deutschland spielt.

Und hier noch einige Hintergrundinfos zu Sabine Weiß:
Bekannt geworden ist die Autorin mit ihren historischen Romanen, hierzu gehören u.a. „Die Hansetochter“ oder „Das Geheimnis von Stralsund“. Seit 2016 schreibt die Autorin auch Krimis. Da Krimis allgemein nicht so mein Genre sind, habe ich von diesen Büchern noch keines gelesen. Die Stärke der Autorin sind die lebendigen Beschreibungen der Schauplätze und eine gute Recherche. Sie hat Germanistik und Geschichte studiert und arbeitete eine zeitlang als Journalistin. Mit ihrer Familie lebt sie  südlich der Elbe in der Nähe von Hamburg.

Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern der Autorin:

4 Kommentare:

  1. Guten Morgen Moni :)

    Schön, dass dir das Buch immer noch gefällt :) auch wenn du ein paar Kritikpunkte hast. Kann ich verstehen, dass du mehr über die Religion und den Streit wissen möchtest - würde mir ähnlich gehen.
    Amsterdam als Schauplatz hatte ich glaube noch nicht. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern (und leider vergesse ich das gerne mal^^).
    Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Freude beim lesen :)

    Lieben Gruß
    Andrea

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  2. Loiebe Moni,
    ich bin noch am Überlegen, ob ich mir das Buch mit meinen Punkten eintauschen soll. Ein bisschen Kritik kann ich hier rauslesen...was denkst du?
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Hey Martina,

      Ich hatte auf Grund des Klappentextes ein bisschen was anderes erwartet. Gut recherchiert ist der Roman auf jeden Fall. Es geht viel um den Ausbau Amsterdams und Architektur. Vincent ist die Hauptperson, zumindest sehe ich das so nach 2/3 des Buches. Es kommt drauf an, was man sich erwartet. Wenn einen die Religion am meisten interessiert, würde ich eher Ken Folletts Roman über das Elisabethanische Zeitalter empfehlen. Da war das deutlich präsenter. Wenn einen Amsterdam und seine Architektur interessiert und auch ein bisschen die politische Lage, in der sich die Niederlande im 16. Jahrhundert befand, dann ist man bei diesem Roman gut aufgehoben.

      LG, Moni

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    2. Danke für die Info! =)
      LG Martina

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