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Quelle: dotbooks |
England, 1802: Marie Tussaud begibt sich nach England, um dort ihre Wachsfiguren auszustellen und auf Tournee zu gehen. Eigentlich wollte sie danach mit viel Geld nach Frankreich zurückkehren, doch der Krieg zwischen Frankreich und England zwingt sie dazu zu bleiben. Auf sich allein gestellt muss sie sich in England, Schottland und Irland als Geschäftsfrau behaupten. Nur ihr Sohn begleitet sie, doch dieser ist anfangs noch im Kindesalter und kann nur wenig unterstützen. Viele Jahre gehen ins Land, in denen Marie Tussauds immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird und so erleben wir an ihrer Seite, wie sich ihre Ausstellung und die Welt verändert.
Im März habe ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen. Dieser spielte in Frankreich und hatte, neben dem Wachssalon in Paris, in großen Teilen auch die französische Revolution als Thema. Dieser zweite Band spielt nun überwiegend in England und Schottland und wir erleben als Nebenschauplatz die Veränderungen durch die industrielle Revolution mit.
Ich bin wunderbar in die Geschichte reingekommen und konnte mir die Ereignisse in London sowie die Stadt wunderbar vorstellen. Immer wieder sind auch Informationen aus dem Vorgängerband mit eingewoben, so dass man diesen Roman auch alleinstehend lesen könnte. Insgesamt wirkte es für mich diesmal kontinuierlicher erzählt. Erst zum Ende des Buches hin, gibt es Zeitsprünge und mehrere Jahre die nur noch auf wenigen Seiten erzählt werden.
Sehr gefallen hat mir, dass man quasi in Begleitung von Marie und ihrem Wachssalon, die Veränderungen in dieser Zeit mitbekommt. Sie und ihre Figuren sind der Mittelpunkt und dennoch bekommt man mit, was sich in dieser Zeit politisch und technisch verändert. Zwischen 1802 und 1850 ist das einiges was da zusammenkommt. Ihre Ausstellung muss sich dementsprechend auch verändern und immer wieder etwas Neues bieten.
Ich mochte es sehr durch das Land und verschiedene Städte zu reisen und so etwas über deren Besonderheiten zu erfahren. Durch die technischen Neurungen, wie beispielsweise Dampfmaschine und Gaslaterne haben diese sich teilweise stark verändert. Ich bin Zeuge von gesellschaftlichen Umbrüchen und Veränderungen in der Arbeitswelt geworden. Und auch über das Reisen selber und die Organisation habe ich einiges erfahren.
Marie Tussauds und ihrem Leben bin ich gerne gefolgt. Ich habe mit ihr mitgefiebert und war an ihrem Leben beteiligt. Ich mocht es sehr, dabei zuzusehen, wie sie ihren Wachssalon mit viel Geschick führt und ihr Wissen an die Nachfolgegeneration weiter gibt. Ich mochte es aber auch sehr mit ihr alt zu werden und dabei zu sein, wie sie lernen muss mehr Verantwortung abzugeben.
Ich bin wunderbar in die Geschichte reingekommen und konnte mir die Ereignisse in London sowie die Stadt wunderbar vorstellen. Immer wieder sind auch Informationen aus dem Vorgängerband mit eingewoben, so dass man diesen Roman auch alleinstehend lesen könnte. Insgesamt wirkte es für mich diesmal kontinuierlicher erzählt. Erst zum Ende des Buches hin, gibt es Zeitsprünge und mehrere Jahre die nur noch auf wenigen Seiten erzählt werden.
Sehr gefallen hat mir, dass man quasi in Begleitung von Marie und ihrem Wachssalon, die Veränderungen in dieser Zeit mitbekommt. Sie und ihre Figuren sind der Mittelpunkt und dennoch bekommt man mit, was sich in dieser Zeit politisch und technisch verändert. Zwischen 1802 und 1850 ist das einiges was da zusammenkommt. Ihre Ausstellung muss sich dementsprechend auch verändern und immer wieder etwas Neues bieten.
Ich mochte es sehr durch das Land und verschiedene Städte zu reisen und so etwas über deren Besonderheiten zu erfahren. Durch die technischen Neurungen, wie beispielsweise Dampfmaschine und Gaslaterne haben diese sich teilweise stark verändert. Ich bin Zeuge von gesellschaftlichen Umbrüchen und Veränderungen in der Arbeitswelt geworden. Und auch über das Reisen selber und die Organisation habe ich einiges erfahren.
Marie Tussauds und ihrem Leben bin ich gerne gefolgt. Ich habe mit ihr mitgefiebert und war an ihrem Leben beteiligt. Ich mocht es sehr, dabei zuzusehen, wie sie ihren Wachssalon mit viel Geschick führt und ihr Wissen an die Nachfolgegeneration weiter gibt. Ich mochte es aber auch sehr mit ihr alt zu werden und dabei zu sein, wie sie lernen muss mehr Verantwortung abzugeben.
Ich fand es wahnsinnig faszinierend, dass es möglich ist, zwei Bücher mit Leben zu füllen, in denes es um Wachsfiguren und ihre Herstellung geht. So auf den ersten Blick klang das für mich etwas trocken. Alles wurde sehr geschickt mit den historischen Hintergrund verwoben, so dass ich wirklich viel Freude beim Lesen hatte.
Als Zusatzmaterial gibt es ein Nachwort und einige Anmerkungen zum Buch, die einiges zur umfangreichen Recherche zu dieser Reihe verraten. Die Personenanzahl ist überschaubar, so dass kein Personenverzeichnis nötig ist.
Als Zusatzmaterial gibt es ein Nachwort und einige Anmerkungen zum Buch, die einiges zur umfangreichen Recherche zu dieser Reihe verraten. Die Personenanzahl ist überschaubar, so dass kein Personenverzeichnis nötig ist.
Fazit: Ein toller historischer Roman, der Marie Tussauds, ihren Wachssalon und die Zeit der industriellen Revolution zum Leben erweckt. Ein Buch, das mir gezeigt hat, dass es sich sehr lohnen kann, auch mal zu älteren Büchern zu greifen. Empfehlenswert für alle, die historische Romane mögen, in denen geschickt der historische Hintergrund mit dem Entstehen eines bis heute bestehenden Unternehmens verwoben wird.
[#WERBUNG]
Verlag: dotbooks
Autor*in: Sabine Weiß
Reihe: Madame Tussauds #2
Erscheinungsdatum: 01.05.2016
ISBN: 9783958244900
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