Monis (Zeit)Reise-Update #52: "Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit" von Phillip P. Peterson

   

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?

„Blood World“ von Chris Mooney habe ich in der letzten Woche endlich beendet und es wurde nicht wirklich besser. Ich glaube, selbst wenn man das nur als der Thriller betrachtet, der es ist, war das eher mittelmäßig. Meine Rezension habe ich schon geschrieben. Die bekommt ihr allerdings erst so Ende September zu lesen.

Als physisches Buch lese ich weiterhin „Paradox“ von Phillip P. Peterson und bin auf Seite 309/478. 

 

„»Ich halte es immer noch für eine schlechte Idee«, meckerte Grace“ (S. 309)  

Worum geht es in dem Buch?

Mehrere Weltraumsonden sind im interstellaren Raum, 134 AE von der Sonne entfernt, verschwunden. Der junge Wissenschaftler David Holmes will dieses Phänomen untersuchen. Als er bei einem neuen Raumfahrtkonzern anfängt bekommt er die Chance dazu. Gemeinsam mit Ed Walker soll er die erste bemannte Raumfahrtmission in den interstellaren Raum unternehmen und sie schaffen es dort hinzukommen, doch sie haben nicht mit dem gerechnet, was sie dort erwartet.

Wie gefällt es mir bisher?

Es ist sehr stressig auf Arbeit, deswegen komme ich nicht wirklich zum Lesen, aber Paradox begeistert mich nach wie vor. Ich mag diese Idee davon, unser Sonnensystem zu verlassen und in den interstellaren Raum zu fliegen. Die Geschichte spielt nur etwas in der Zukunft. Die Technik wurde deutlich nach vorne gebracht, um den Flug zu ermöglichen. Die vorgestellten Theorien im Buch gibt es wirklich. Die Erklärungen klingen für mich schlüssig und logisch. Es muss halt einfach jemand umsetzen. Ich bin allerdings kein Wissenschaftler und mich überzeugt es schon, dass ich zu vielen Dingen wikipedia-Einträge finde. Ich gebe zu, in dieser Hinsicht bin ich beeinflussbar, aber es macht einfach so Spaß sich vorzustellen, dass man innerhalb von einem Jahr 20 Milliarden Kilometer hin- und zurück zurücklegen könnte. Es ist gleichzeitig auch gruselig, weil wenn dieser neuartige Antrieb ausfällt, dann gibt es für die Astronauten kein Zurück mehr und an der Sicherheit der einzelnen Komponenten habe ich  dann doch den ein oder anderen Zweifel. Zum Vergleich, die Voyager 1 befindet sich 153 AE von der Sonne entfernt und ist dafür seit 1977 unterwegs und Pluto kreist in einer Ellipse in der Entfernung von 29 - 49 AE um die Sonne herum. Die sollen also wirklich weit weg fliegen von der Erde und dann wissen die nicht, was sie dort erwartet, nur, dass die Sonden alle in der Entfernung von 134,3 AE verschwunden sind.

 

Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?

Durch den Weltraum reisen und andere Galaxien erkunden. Ich kann mir kaum etwas Spannenderes vorstellen. Ich selber hätte viel zu viel Angst in den Weltraum zu reisen, aber faszinieren tut mich dieses Thema auf jeden Fall. Was erwartet uns dort? Was können wir da an neuem Wissen gewinnen? Der Weltraum ist der lebensfeindlichste Ort, den wir kennen. Ein falscher Griff und du fliegst für immer in eine Richtung durchs Weltall und kannst nichts tun und wahrscheinlich auch nicht gerettet werden, aber gleichzeitig haben wir diese tollen Bilder von anderen Galaxien oder von unserer Erde.

Und hier noch einige Hintergrundinfos zu Phillip P. Peterson:

Mit "Vakuum" konnte mich der Autor im letzten Jahr überzeugen. Das Buch war mein Jahreshighlight. Phillip P. Peterson wurde 1977 geboren und hat Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Sein anschließendes Masterstudium beschäftigte sich mit Nuclear Applications. Der Autor weiß also wovon er schreibt, wenn es in den Weltraum geht. Er hat sowohl an Forschungsreaktoren sowie in der Luft- und Raumfahrtbranche gearbeitet, bevor er sich ab 2014 ganz dem Schreiben widmete.

Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern:

„Vakuum“ von Phillip P. Peterson

„Transport“ von Phillip P. Peterson