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Quelle: HardSF.de |
Die Ankunft der Energiewesen hat etwas auf dem Planeten verändert. Der schwarze Staub, mit dem die Menschen seit Jahrmillionen leben, wird aktiver und zur Bedrohung für die Menschheit. Doch auch die Energiewesen haben Probleme. Um zu überleben, müssen sie zusammenarbeiten. Denn es gilt nicht nur die Bedrohung auf dem Planeten zu bewältigen, auch außerhalb des Planeten gibt es eine Gefahr, die den Planeten Nova von seiner Reise zur Andromeda-Galaxie abbringt.
Da der erste Teil mittem im Geschehen endet, musste ich direkt weiterlesen und mein Impuls ist doch so stark, dass ich schnell alle Geheimnisse dieses Planeten und der Energiewesen lösen möchte.
Der Übergang zu Band 2 geht nahtlos und die Veränderungen in der Geschichte haben sich zum Ende des ersten Bandes schon angekündigt. Insofern bin ich gut reingekommen und konnte den Ereignissen weiterhin gut folgen und mir diese auch gut vorstellen.
Auch diesmal gibt es wieder mehrere Handlungsstränge. Einer davon betrifft den Planeten selber und der Staub, der sein Verhalten geändert hat und nun eine Bedrohung für die Menschheit darstellt. Im anderen Handlungsstrang wird die Neugier der Menschen auf eine harte Probe gestellt. Es gibt das Gerücht eines Raumschiffes, dass den Planeten verlassen kann und womit man zum Hindernis fliegen könnte, dass den Planeten Nova von seiner Reise zur Andromeda-Galaxie abgelenkt hat.
Bei all dem spielt die Interaktion der beiden Spezies, Menschen und Energiewesen, eine große Rolle. Die Kommunikation wird in diesem Band vertieft und beide Spezies profitieren voneinander. Es war faszienierend das alles mitzuverfolgen und wie sich die Beziehung zueinander vertieft hat. Die Energiewesen haben deshalb in diesem Buch auch eine eigene Perspektive erhalten, um ihre Denkweise zu erfassen und auch die Veränderungen mitverfolgen zu können.
Dabei kommen natürlich einige wissenschaftliche Theorien zum tragen. Es gibt Hinweise darauf, welche Eigenschaften der Planet vor seiner Reise durchs Weltall hatte, aber auch Quantenverschränkungen oder elektromagnetische Strahlung spielt eine Rolle. Ich möchte nicht zu viele Theorien vorwegnehmen, deswegen erwähne ich hier nur einiges.
Mit den handelnden Personen im Roman bin ich weiterhin gut zurecht gekommen und bin ihnen gerne gefolgt. Auch die Energiewesen konnten eine gewisse Sympathie bei mir wecken. Der Autor hat es gut geschafft, ihr anderes Denken einzufangen, aber auch Aquivalente zu finden, die ich nachvollziehen kann.
Manchmal weiß ich nicht so recht, was ich mit manchen Informationen anfangen soll und warum sie für die Geschichte relevant sind. Marina und Hannibal haben für mich eine ganz gute Beziehung zueinander, wozu ich die Information brauche, dass sie nicht eifersüchtig ist, wenn Hannibal in einer virtuellen Realität etwas mit einer anderen Frau hat, erschließt sich mir nicht. In diesem Teil der Geschichte hat es eine Person allerdings auch geschafft, mich zu überraschen. Das finde ich gut.
Auch hier endet die Geschichte mitten im Geschehen, aber ein wichtiger Zwischenschritt wurde erreicht und die Geschichte kann in eine andere Phase übergehen. Auch diesmal schließt sich wieder ein Kapitel mit einigen Informationen zu wissenschaftlichen Theorien an, die in der Reihe eine Rolle spielen. Diesmal geht es um unser Universum und ob dieses ein Hologramm ist. Ich fand es wieder sehr spannend.
Fazit: Ein spannender zweiter Band, der die Beziehung der beiden Spezies auf ein neues Level bringt und neue Erkenntnisse zur äußeren Bedrohung des Planeten mit sich bringt. Durch die Perspektive der Energiewesen bekommt die Geschichte eine neue Tiefe, die mir sehr gefallen hat. Ich bin gespannt auf den finalen Band und die finale Auflösung hoffentlich all meiner Fragen.
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Verlag: HardSF.de/Selfpublishing
Autor*in: Brandon Q. Morris
Reihe: Andromeda #2
Erscheinungsdatum: 28.11.2021
ISBN: 9783963572180
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