Monis (Zeit)Reise-Update #121: „In den Klauen der Macht“ von Ana Pawlik

 

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?

Ich lese „In den Klauen der Macht“ von Ana Pawlik und bin auf Tolino-Seite 699/1022.

„Vom Gezwitscher der Vögel wurde Dietmar von Losenstein in seinem Haus in Styra geweckt.“ (S. 699)

Worum geht es in dem Buch?

Ich lese mal ein Buch, dass in Österreich spielt und zwar im 13. Jahrhundert. Vorrangig geht es um die einfachen Leute und den niederen Adel, aber am Rande bekommt man auch mit, was der böhmische König Premysl Ottokar so treibt und wie seine Macht schwindet und an die Habsburger übergeht. Wir verfolgen die Ereignisse rund um Losenstein und Styra. Die Familie Losenstein hat das Amt an Irenfried von Styra verloren, der mit harter Hand herrscht und seine Untertanen schikaniert. In diesem Dunstkreis befindet sich auch der junge Knecht Claus, der das Pferd als Arbeitstier ins Ennstal bringen soll. Gehorsam und Unterwürfigkeit liegen ihm nicht so und so ist klar, dass er sich über kurz oder lang mit den Herrschenden anlegen wird. Gleichzeitig verliebt er sich in die junge Ännlin, die ganz anders aufgewachsen ist als viele andere. 

Wie gefällt es mir bisher?

Gut. Es lässt sich flüssig lesen, ich mag die Personen, natürlich nicht alle, und verfolge die Ereignisse gespannt. Ein paar Adelige kommen in dieser Reihe vor, es geht allerdings eher um das Leben der Untertanen. So erlebt man hier einen Markttag mit, lernt etwas über die Gegebenheiten und Gepflogenheiten im Ennstal im 13. Jahrhundert. Die Welt geht zu dieser Zeit nicht unbedingt gerecht mit den Menschen um und hier findet sich dann auch der Bezug zum Titel. Viele Menschen befinden sich in den Klauen der Mächtigen und werden wie eine Spielfigur benutzt. Manches Mal wirkte mir das Denken etwas zu modern. Diese modernen Gedanken muss es natürlich gegeben haben, aber ob das nun so extrem teilweise gewesen ist, kann ich schwer beurteilen. Vielleicht wäre das ein wenig moderater gewesen.

Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?

Ich habe die Autorin auf der Leipziger Buchmesse kennen gelernt. Die Lesung war gut und mit der Geschichte Österreichs habe ich mich noch nicht viel beschäftigt, so dass ich mir dachte, dass man hier gut seinen Horizont erweitern kann.

Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern:

Es ist der erste Roman, der Autorin, den ich lese.