Dienstag, 22. März 2022

Monis (Zeit)Reise-Update #75: „Das Erbe der Elfenmagierin“ von James A. Sullivan

                  

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reise)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welches Buch lese ich gerade?
Ich lese „Das Erbe der Elfenmagierin“ von James A. Sullivan und bin bei 23%.
 
„Am nächsten Morgen verließ Ardoas mit Guludrosk auf dem Flussschiff Weldenfurt die Stadt, und während die Höfe, Felder und Viehweiden an ihm vorüberzogen, konnte er kaum glauben, dass er am Abend noch bei der Baronin gewesen war.“ (S. 40)
 
Worum geht es in dem Buch?
Ardoas ist die 7. Inkarnation der Naromee und auf der Suche nach der Seelenmagie. Die Inkarnationen davor sind gescheitert und gestorben und in ihm wiedergeboren worden. Von seiner vorherigen Inkarnation bekommt er einen Hinweis, nach was er suchen muss: Ein Orakel scheint der Schlüssel zur verlorenen Seelenmagie zu sein.

Wie gefällt es mir bisher?
Es ist typische High Fantasy. Jemand ist auserwählt, jemand macht sich auf die Reise und jemand wird dabei Abenteuer erleben. Es gibt Elfen, Feen, Drachen und Trolle wurden erwähnt, Alben habe ich auch vorher schon mal gehört. Vilbaren waren mir neu. Aber insgesamt wirklich ein sehr typisches Setting für einen Fantasy-Roman. Es gibt eine Art Magie, Portale zwischen Welten. Die Einführung in die Gepflogenheiten und Traditionen der Elfen haben mir gut gefallen. Spitze Ohren haben sie wie alle Elfen, denen ich bisher literarisch begegnet bin. Was es ein wenig von anderer Fantasy abhebt, ist die Repräsentation. Was mir bisher bei den ersten 23% aufgefallen ist: POC, non-binär, trans, Polyamorie, lesbisch, asexuell. Das fügt sich aber alles gut und selbstverständlich ein und nimmt keinen großen Raum ein. Es ist da, es wird durchaus etwas dazu erläutert, weil es eben zur Lebensweise und der Gesellschaft der Elfen in dieser Reihe gehört.
Insgesamt lässt es sich bisher gut lesen, ich bin gespannt darauf was Ardoas auf seiner Reise erleben wird und ob er es schafft, die Seelenmagie zurückzuholen.
 
Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?
Ich hatte die Reihe schon länger im Blick, weil sie mir bei Social Media immer mal wieder begegnet ist und dann kam die Diskussion um „Die Elfen“ von Bernhard Hennen und James A. Sullivan auf, weil Letzterer nicht auf dem Cover der neuen Prachtausgabe erwähnt wird. „Die Elfen“ habe ich tatsächlich auch auf dem Reader, aber da hatte ich mal reingelesen und nicht so recht den Zugang gefunden. Vielleicht gelingt es mir, wenn ich mit dieser Reihe beginne.

Und hier noch einige Hintergrundinfos zu James A. Sullivan:
Wie bereits oben erwähnt ist James A. Sullivan Mitautor des Bestsellers „Die Elfen“. In diesem Universum hat er mit „Nuramon“ eine Fortsetzung zur Reihe geschrieben. Mein aktuelles Buch und der Folgeroman „Das Orakel in der Fremde“ spielen auch in dieser Welt. Es ist soweit ich gelesen habe, dennoch eine unabhängige Geschichte. Auch in die Science-Fiction hat sich der Autor mit „Chrysaor“ und  „Die Stadt der Symbionten“ gewagt. 
James A. Sullivan ist ein schwarzer Autor, der sich auf seinem Twitter-Account sehr gegen Rassismus und für mehr Repräsentation und progressive Phantastik einsetzt. Wahrscheinlich ist dies nur ein grober Überblick und es gibt noch mehr Themen. Folgt ihm gerne auf twitter unter @fantasyautor.

Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern von James A. Sullivan:
Ich habe noch nichts anderes von James A. Sullivan gelesen.

3 Kommentare:

  1. Hallo Moni,
    dein aktuelles Buch kenne ich nicht, aber das Cover von Die Elfen ist mir schon häufig begegnet. Ich wusste überhaupt nicht, dass das Buch/die Reihe von zwei Autoren geschrieben wurde, eben weil auf dem Cover nur Bernhard Hennen steht. Ich kenne das, wenn ein Name sehr bekannt ist, dass dieser dann groß und der nicht so bekannte Name klein auf dem Cover steht. Aber dass ein Autor überhaupt nicht erwähnt wird, ist mir neu. Das ist ja ein starkes Stück.
    Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass du in dieses Buch besser als in Die Elfen findest.
    Liebe Grüße
    Tinette

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    1. Hey Tinette,

      Im Buch drinnen wird der Autor erwähnt. Der Name fehlte bisher außen auf den Covern. Es gab einen offenen Brief, der erfolgreich war und bei zukünftigen Auflagen steht James A. Sullivan mit auf dem Cover als gleichberechtigter Autor drauf. Dass dir das bisher nicht bewusst war, zeigt, dass dieses Anliegen tatsächlich wichtig war, teilweise wussten das wohl nicht mal die Mitarbeiter im Verlag, dass das Buch 2 Autoren hat, weil es eben nur im Buch steht und nicht außen aufgedruckt ist. Da gab es Ende letzten Jahres hitzige Diskussionen auf Social Media zu.

      LG, Moni

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  2. Huhu Moni :)

    Ich erinner mich dunkel, mal irgendwas gelesen zu haben bezüglich des Covers und des Autors. Aber viel ist davon nicht in meinem Kopf geblieben. Von Bernhard Hennen hab ich schon was gelesen, aber Die Elfen bisher (noch) nicht. Dein aktuelles Buch werde ich mal im Hinterkopf behalten, klingt einfach viel zu gut, um es nicht zu lesen ;)
    Ich wünsche dir noch spannende Lesestunden :)

    Lieben Gruß
    Andrea

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