Dienstag, 17. November 2020

Monis (Zeit)Reise-Update #10: Die Republik von Maxim Voland

 

Monis Zeitreise Update

Auf in die nächste Runde Monis Zeit(Reisen)-Update. Ich stelle euch meine aktuelle Lektüre vor, wie weit ich schon gelesen habe, wie ich das Buch bisher finde und warum ich das Buch ausgewählt habe.

Welche Buch lese ich gerade?
Ich lese zur Zeit „Die Republik“ von Maxim Voland.

Zitat: „Gustav stand in der engen mobilen Einsatzzentrale, die sich im Anhänger eines von außen unscheinbaren Vierzigtonners befand, und blickte auf die Wand aus Monitoren.“ (S. 265/528)

Worum geht es in dem Buch?
Was wäre, wenn sich nicht die BRD durchgesetzt hätte, sondern die DDR? Wie könnte eine erfolgreiche und moderne DDR heute aussehen? Das sind Fragen, um die es in dem Roman „Die Republik“ von Maxim Voland geht. Lediglich West-Berlin hat als kleiner Mini-Rest der BRD überlebt und ist eine Hochburg für alle Arten von Agenten.
Als in Ost-Berlin ein Giftgastank hochgeht, werden das Schicksal eines alternden Stasi-Oberst, einer jungen Agentin, sowie einem französischen Übersetzer samt einer aufmüpfigen DDR-Bürgerin miteinander verwoben. Was steckt hinter dem Anschlag und warum wurde dieser genau zu diesem Zeitpunkt ausgeführt?

Wie gefällt es mir bisher?
Es geht so. Wenn man die unlogischen Sachen erstmal akzeptiert hat, dann ist es so ein bisschen wie ein schlecht gemachter Actionfilm. Die Idee, was wäre, wenn sich die DDR durchgesetzt hätte, fand ich spannend, aber warum sollte dann ausgerechnet West-Berlin als kläglicher Rest der BRD überbleiben? Das erscheint mir nicht logisch und gerade am Anfang waren da noch so einige Sachen mehr. Im Fernsehturm ist ein Restaurant und aus dem wird die Giftgaswolke beobachtet. Aus 200m Höhe und in 2km Entfernung kann man mit der Zoom-Funktion eines Handys erkennen, dass die Augen bluten und sich Lippen verfärben? Erscheint mir irgendwie unrealistisch... Anfangs ist auf jeden Fall alles sehr wirr und ich hatte das Gefühl, ich verstehe gar nichts. Eine genaue Richtung, in die es gehen soll, habe ich auch immer noch nicht, aber die Actionszenen und die Schnitzeljagd nach den Hinweisen ist recht unterhaltsam.

Warum wollte ich das Buch unbedingt lesen?
Ich fand schlicht und ergreifend die Idee spannend und NSA von Andreas Eschbach fand ich mega. Ich hatte gehofft, dass mir dieser Roman ein Bild von einer DDR geben kann, die erfolgreich ist und in der man gerne leben möchte, weil es sich halt als das bessere System bewährt hat. Es ist eine moderne und erfolgreiche DDR, aber bei der Beschreibung von einigen Sachverhalten, ist mir schleierhaft, wie das gelungen ist.

Und hier noch einige Hintergrundinfos zu Maxim Voland:
Maxim Voland ist ein Pseudonym und „Die Republik“ ist der erste Roman, der unter diesem Namen veröffentlicht wurde. Es handelt sich um Markus Heitz, der mir meistens im Fantasy-Genre begegnet ist. Laut wikipedia schreibt er allerdings auch Horror- und Science-Fiction Romane. Als Titel fallen mir hier „Wedora“ oder auch „Die Zwerge“ ein, die mir bereits häufiger empfohlen wurden. Unter diesem neuen Pseudonym sollen Krimi und Thriller erscheinen und für die Leser soll so eine Abgrenzung geschaffen werden, damit man mit den richtigen Erwartungen ans Buch gehen kann.

Rezensionen zu bisher gelesenen Büchern des Autors:
Es ist das erste Buch, dass ich vom Autor lese

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen Moni :)

    Dein aktuelles Buch kannte ich bis eben noch nicht und wäre auch nicht unbedingt meine Lektüre. Auch wenn die Idee hinter dem Buch prinzipiell sehr interessant klingt. Schade, dass es dich bisher noch nicht so richtig mitreißen kann. Ich drücke die Daumen, dass da noch was spannendes kommt.

    Ich wusste bisher gar nicht, dass Markus Heitz auch unter Pseudonymen schreibt. Aber ich glaube, ich bleibe dann doch lieber bei seiner Fantasy hängen^^

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Hey Andrea,

      Mal sehen, ob ich irgendwann nochmal Fantasy von ihm ausprobiere. Wurde mir schon oft empfohlen, aber du kennst das ja. So viele Bücher, so wenig Zeit.

      LG, Moni

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