Sonntag, 14. Mai 2017

#Autorinnenzeit - Sabrina Qunaj: Das Blut der Rebellin

www.svenhensel.de #Autorinnenzeit

Der Autor Sven Hensel hat den Monat Mai dazu ausgerufen Autorinnen zu unterstützen. Jeder, der mag, kann sich hieran beteiligen. Nähere Infos zu der Aktion findet ihr auf der Webseite von Sven Hensel.

Ich möchte euch diesen Monat historische Romane von tollen Autorinnen vorstellen. Heute habe ich für euch den folgenden Roman im Gepäck:

"Das Blut der Rebllin" von Sabrina Qunaj

  

Quelle: Goldmann
Die Autorin hat eine große Vorliebe für Wales und seine Geschichte und so werden wir ins Wales des 12. Jahrhunderts entführt. Dies ist bereits der 2. Teil der Geraldines-Reihe. Die anderen Romane habe ich euch weiter unten verlinkt.
Während in England ein Bürgerkrieg tobt, möchten die Waliser ihre Heimat zurückerobern. Isabel FitzWilliam de Carew gerät zwischen die Fronten, da sie das Blut beider Kulturen in sich trägt.
Ich war sehr schnell im Geschehen dieses wunderbaren historischen Romanes drin. Es gibt viele interessante und sympathische Charaktere, die sehr vielschichtig sind und mit denen ich mitgefiebert habe. Sehr gut war hier auch, dass nicht immer sofort ersichtlich war, wer gut und wer böse ist.
Eine Besonderheit der Autorin ist auf jeden Fall auch, dass sie historisch verbürgte Personen in den Mittelpunkt rückt. Bei anderen Autoren lobe ich gerne, dass die fiktiven Personen wunderbar in den historischen Kontext eingearbeitet wurden. Hier muss ich loben, dass die Autorin es sehr gut versteht, historische Persönlichkeiten zum Leben zu erwecken, über die meist eher weniger bekannt ist. Dieser Umstand ermöglicht es natürlich auch, dass Sabrina Qunaj größere Gestaltungsmöglichkeiten hat als bei einer Person, über die viel bekannt ist.
Sehr interessant an diesem Buch fand ich auch den Einblick in die walisische Mentalität und deren Rechtssystem. Eigentlich würde man vermuten, dass dieses total rückständig und veraltet ist, die Waliser hingegen verstehen es mit recht modern anmutenden Ansichten gerade in Bezug der Rechte der Frauen zu glänzen. Auf der anderen Seite waren sie aber dennoch auch ein kämpferisches Volk mit teils barbarischen Ritualen. Man sollte meinen das passt alles nicht zusammen, aber im 12. Jahrhundert hat es das irgendwie getan.
Ich hoffe, ich konnte euer Interesse für diesen spannenden und gut recherchierten historischen Roman wecken. Die walisischen Namen sind zwar schwer auszusprechen, aber sie sollten euch dennoch nicht vom Lesen abhalten. Zu Beginn des Buches wird die Aussprache der Namen erklärt und es gibt sogar ein YouTube-Video der Autorin, in dem sie die Namen ausspricht. 

Hier sind die Links zu den beiden anderen bereits erschienenen Geraldines-Romanen so wie dem viertem Band, der im Frühjahr 2018 erscheinen soll.

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Weitere Infos über die Autorin und ihre sozialen Kanäle findet ihr unter den folgenden Links:

7 Kommentare:

  1. Hallo =)
    Sabrina Qunaj zählt mittlerweile zu meinen liebsten Autoren. Ich habe ihre Elfenreihe echt geliebt! Ich hab den ersten Band ihrer historischen Reihe auch hier stehen, aber bis jetzt bin ich leider nich nicht dazu gekommen es zu lesen :(
    Ganz liebe Grüße :)

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  2. Liebe Moni,

    danke für die Buchvorstellung! Der erste Teil "Die Tochter des letzten Königs" liegt bei mir schon zum Lesen bereit. Die Elvion-Trilogie fand ich grandios, wirklich große Erzählkunst! Ich hoffe ja, dass Sabrina irgendwann auch den vierten und letzten Teil zur Reihe veröffentlicht, wie sie ursprünglich geplant hatte. Und nun möchte ich auch ihre historische Reihe erobern und bin mir fast schon vorab sicher, dass sie mir gefallen wird. Wenn alles klappt, gibt es bald auf meinem Blog ein Interview mit Sabrina Qunaj, das vielleicht auch dich interessieren wird.

    GlG vom monerl

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    1. Hey monerl,

      Auf das Interview bin ich auf jeden Fall gespannt. Vielen Dank für den Hinweis.

      LG, Moni

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    2. Hallo Moni,
      das Interview wird am 01. Juni auf meinem Blog online gehen. Bist herzlich eingeladen dich daran zu erfreuen. :-)
      GlG vom monerl

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    3. Liebe Moni,
      das Interview ist online und ich freue mich, wenn du daraus sogar etwas über die Autorin erfährst, das du bisher noch nicht gewusst hast.
      GlG und eine schöne Restwoche,
      monerl

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  3. Hallo Moni,
    deine Rezension hat mein Interesse auf jeden Fall geweckt. Ein fortschrittliches Rechtssystem, das erinnert mich an die Krimis mit Schwester Fidelma, (mittel-)alterliches Irland, da war das Rechtssystem auch sehr fortschrittlich und wurde dann vom aufkommenden Christentum eher rückschrittlicher, zumindest was Frauenrechte usw angeht.
    Ich hab deine Rezension auf meiner Wanderung durch die Welt der Bücherblogs verlinkt.

    Gruß - Daniela

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    1. Hey Daniela,

      Das kann ich mir vorstellen. In der Ritter der Könige kommt Irland auch vor und da habe ich auch davon gelesen, dass das Rechtssystem in Irland teilweise ähnlich modern war wie das von Wales.

      LG, Moni

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